Abstract - Beschreibung der Projektaufgabe Es soll ein Softwaresystem zur Erfassung von archäologischen Daten (Siedlungen, Gräber, Artefakte) über ein Web Frontend erstellt werden. Diese archäologischen Daten sind einerseits Textdokumente, andererseits aber auch Multimedia-Daten, d.h. Video-, Bild- und Tondateien. Die Daten werden in einer Datenbank gespeichert. Nach den Daten in dieser Datenbank soll auch gesucht werden können. Wir beschränken uns hier auf die Suche nach Text und schließn die Möglichkeit der Suche nach Bild- oder Tondateien von Anfang an aus. Es gibt drei unterschiedliche Zielgruppen: * Verwalter * Mitarbeiter: Ein Mitarbeiter kann verschiedenste Rechte haben, wie z. B. Artefakte eingeben, ändern und löschen, Katalog drucken, CD-Rom erstellen, usw. * Internetuser Eine weitere Anforderung besteht darin, aus den erfassten Daten ein Virtuelles Museum - bestehend aus virtuellen Stockwerken, Räumen und Vitrinen - aufzubauen, wobei die Mitarbeiter die Möglichkeit haben sollten, aus den erfassten Daten virtuelle Vitrinen zusammenzustellen. Die Einzelobjekte sollten dann aus so einer virtuellen Vitrine selektiert und in geeigneter Form dargestellt werden können. Da sich der Kunde eine zentrale Datenhaltung vorstellt, die aber nicht vorort sein sollte, hat die Geschäftsleitung entschieden, dass wir als ASP gegenüber dem Kunden auftreten. Dies bedingt aber, dass die Pflege der Datenbank (Änderungen, Wartung, Backup, etc.), der Programme (Wartung, neue Versionen, Fehlerbehebung, etc.), usw. in unseren Händen liegen wird. Der Einsatz von XML wurde von der Geschäftsleitung gefordert, um die Inhalte auf einer breiten Palette an Endgeräte zu präsentieren. Nichtzuletzt stellte der Kunde die Anforderung, repräsentative CD-Roms der Virtuellen Museen und gedruckte Kataloge zu erstellen. Die im Museum gezeigten Artefakte werden von den Mitarbeitern gleich so aufbereitet, dass sich die Erstellung einer CD-Rom bzw. des Katalogs nicht mehr um die Vereinheitlichung der Darstellung zu kümmern braucht. Die Geschäftsleitung hat weiters beschlossen, den Rational Unified Process als Grundlage für die Systementwicklung zu verwenden. Das Softwareprodukt soll multilingual konzipiert sein. Später soll es insgesamt Versionen in Englisch, Spanisch, Italienisch, Deutsch und Chinesisch geben.